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Autor Thema: Through The Looking Glass: ARS und die Aufgaben der Spieler …  (Gelesen 1476 mal)
Dirk Remmecke
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« Antworten #30 am: Januar 26, 2010, 13:36:25 »
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Als ich anfing DSA zu spielen, hatten wir immer mehr als einen SC pro S.

Das hatte meine erste AD&D-Gruppe auch. Die hatten eine Burg (Name Level und so, rechtmäßig erobert und befriedet) irgendwo in den Drachensgrab Hills und da hatten sich alle Helden niedergelassen, 3 oder sogar 4 pro Spieler. Aber die wurden abwechselnd gespielt, nicht in der gleichen Session. (Proto-Birthright/Ars Magica, wir wussten es bloß nicht...)

Aber davon habe ich nur noch den Schluss mitbekommen, weil der DM die Kampagne kurz nach meinem Auftauchen beenden wollte. Dazu hatte er einen Dungeon entworfen, der zeitgleich von verschiedenen Seiten angegangen werden musste, weshalb alle Spieler alle Charaktere ins Gefecht führen mussten (künstlich so formiert, dass kein Spieler in einem Stoßtrupp mehr als einen eigenen Charakter hatte). Da gab es mehrere Tode und am Ende den ultimativen Monty-Haul-Schatz: "Was wünscht ihr euch? Nehmt den DMG, sucht euch etwas aus. Relics? Klar, auch Relics. Eins davon, eins davon, und eins davon? Klar, kein Problem. (Wir spielen mit diesen Figuren sowieso nicht weiter...)"

Diese Aktion hat einige Spieler allerdings von ihrer Munchkinitis kuriert. Denn--was mir just in diesem Moment aufgeht--das war das gespielte Argument gegen Kampagnenmitgestaltung durch Spieler. Denn natürlich haben sie sich im ersten Taumel gefreut - endlich das Sword Defender +x, Vorpal Weapon, oder wasauchimmer. Und natürlich kamen sie sich sehr schnell (binnen 15 Minuten) betrogen vor, weil ihnen alles in den Schoß gefallen ist.
Sie wollten jedenfalls nie wieder etwas von der Story, dem Modul oder dem SL geschenkt haben.

Vielleicht ist so ein konsequenes Anspielen von Spielerwünschen ("Flags") und "Say Yes" auch ein extremes Argument in der Diskussion um die Spannungsfrage in unserem Spielerentscheidungen-Thread.
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« Antworten #31 am: Januar 26, 2010, 13:46:32 »
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Ich finde aber eher, daß Megamonster, dafür einzeln eigentlich ganz hilfreich für die Verwendung von "Hansis" ist. Viel schwieriger die zu beschützen, wenn es viele Gegner gibt. Wo ich Dir unumwunden recht gebe, ist daß GEfolgsleute ein Riesenproblem haben: Wenn der Feind Flächeneffekte hat. Die Rettungswürfe sind die wahre Achillesferse der Hilfstuppen bei 3.5.

re: Full Attack: Mir ist das einmal passiert [und drei Sekunden zu spät bemerkt, ich ärgere mich noch immer], Dir dreimal hintereinander, gegen fast gleiche Gegner [bei zwei unterschiedlichen DMs]! Eigentlich viermal, wenn man den Zwerg nach Heilung mitrechnet. Und seit dem macht Dir D&D keinen Spaß mehr  Wink

« Letzte Änderung: Januar 26, 2010, 13:48:47 von Settembrini » Gespeichert

"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
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« Antworten #32 am: Januar 26, 2010, 13:53:01 »
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Ich hatte Gefolgsleute auch erst bei Warhammer für mich entdeckt, da gab es ja auf dem Charakterblatt ein drittel Seite oder so extra dafür reserviert.
Und wir hatten zwar in "Reinholds Truppe" die Offiziersposten mit SCs besetzt, aber lauter Häuptlinge ohne Indianer geht halt schlecht. Außerdem: Koch, Feldscher, Knappe, Leibwächter, ..., was halt so auf eine Barke draufgeht. Wink
Und für irgend etwas muss der Leadership-Wert ja gut sein.
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Haarald
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« Antworten #33 am: Januar 26, 2010, 14:15:09 »
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Die Argumentation mit dem SC-Magier erschließt sich mir nicht. Der kann doch andere Sachen machen als die Gefolgsleute?
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« Antworten #34 am: Januar 26, 2010, 14:17:25 »
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Es gibt eben Leute, die immer einen Grund finden, warum was nicht geht.
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« Antworten #35 am: Januar 26, 2010, 14:33:58 »
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Jetzt lass doch mal das Gestänker und erklär, warum es geht.
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« Antworten #36 am: Januar 26, 2010, 14:47:52 »
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Bei mir darf er stänkern.

In dem Fall wollte ich das nicht - Nischenschutz. Wenn der PC-Magier als einziger Konkurrenz durch einen Gefolgsmann bekommt, so schien es mir, wäre das nicht gut für den Partyzusammenhalt. Das kam vielleicht aus der Perspektive, dass man als Fighter (das war ich) auch nicht so drauf steht, wenn die MUs Monster herbeirufen, die fast so gut kämpfen wie man selbst - und hinterher keine Heilung brauchen. Nischenschutz eben. Mein Gefolgsmann hatte daher ein paar Level Barde - so generft hab ich den.

@Set: Mindestes einmal hat der "Barde" dich i.Ü. auch durch eine Heilung gerettet.. Smiley
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Settembrini
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« Antworten #37 am: Januar 26, 2010, 15:18:55 »
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Daran, daß muß ich gestehen, kann ich mich nicht mehr erinnern.

ich pfeife auf Nischenschutz, aber zumindest ein Mitspieler, der jetzt in einer anderen Stadt ist, war da auch immer sehr bedacht drauf. Insofern.
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« Antworten #38 am: Januar 26, 2010, 15:38:40 »
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Nischenschutz geht ja auch anders. Stichwort: Spezialisierung. Ein paar Druiden-Gefolgsleute, das wär böse.
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« Antworten #39 am: Januar 26, 2010, 16:37:51 »
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ich pfeife auf Nischenschutz, aber zumindest ein Mitspieler, der jetzt in einer anderen Stadt ist, war da auch immer sehr bedacht drauf. Insofern.

Nischenschutz empfinde ich als sehr verständlich. Wenn ein Spieler mir gegenüber so argumentierte, würde ich die Angelegenheit durchdenken und seine Bedenken zerstreuen wollen.

Als SL nutznieße ich ja auch von Nischenschutz. Ich will ja auch nicht, dass ein Spieler einfach Fakten in die Fiktion einbringt!

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« Antworten #40 am: Januar 26, 2010, 17:22:03 »
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Ich denke auch, dass Nischenschutz auch Spielspaß ist. Für die anderen.  Kuschelgruppe
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« Antworten #41 am: Januar 26, 2010, 19:07:17 »
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Wobei, wenn ich ehrlich bin...es gab da mal einen Kampfmagier, der hat dermaßen allen die Schau gestohlen (nur Heilen konnte er nicht, meine Nische war quasi sicher...), daß es nicht mehr feierlich war!

Mich hat dabei am meisten gestört, daß der nicht hochgespielt wurde, sondern spät als Ersatz fpr einen "verbauten" Charakter kam. Natürlich war der Kampfmagier wie aus einem Guß und die gleiche Stufe wie wir.  Shocked
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« Antworten #42 am: Januar 26, 2010, 19:12:25 »
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Rules Mastery eben.
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« Antworten #43 am: Januar 26, 2010, 19:13:36 »
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Mich hat dabei am meisten gestört, daß der nicht hochgespielt wurde, sondern spät als Ersatz fpr einen "verbauten" Charakter kam. Natürlich war der Kampfmagier wie aus einem Guß und die gleiche Stufe wie wir.  Shocked
SKANDAL! Dann hat er sich das ja gar nicht durch echte Leistungen(TM) erspielt!
(Und, war's der Karsten?)


Um auch was zum Thema Nischenschutz beizutragen (quasi salomonisch):
Das ist doch so eine der Sachen beim Rollenspiel, die man beachten sollte, aber nicht vergöttern darf.

Grüße
kirilow
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« Antworten #44 am: Januar 26, 2010, 19:14:04 »
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