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Autor Thema: D&D: Bitte um Hilfe!  (Gelesen 3644 mal)
Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« am: Dezember 14, 2009, 01:33:23 »
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Kann mir einer nochmal schnell sagen, was an D&D 3E schlecht war? Wir haben jede Woche so viel Spaß, ich vergesse immer wieder, was die offenkundigen Probleme waren.
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
kirilow
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« Antworten #1 am: Dezember 14, 2009, 01:36:53 »
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Es hat D&D4 hervorgebracht?
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In the morning, I discover that Gygax's Dungeon is a total dud. -- Greg Costykian
Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #2 am: Dezember 14, 2009, 02:23:46 »
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Unter uns Pastorentöchtern: Ich kann mindestens 3 ernsthafte Probleme aufzählen, die Mechkrieger als RSP hat.
Bei 3.5 fällt mir so rein gar nichts ein.
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Haarald
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« Antworten #3 am: Dezember 14, 2009, 07:11:36 »
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War da nicht was mit "Charaktere steigen zu schnell auf"?

Es gibt auch Leute, denen 3.5 zu viele "moving parts" hat.
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What you get when you play the system is the setting. —Brad Murray
Windjammer
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« Antworten #4 am: Dezember 14, 2009, 09:55:27 »
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Die offenkundigen Probleme der 3.0 waren, dass sie nur bis Stufe 10 ge-playtested war, und danach schnell chaotisch wird. Hab ich mir sagen lassen. Wie Du zähle ich zu den glücklichen, die sich an der 3.0 nie versucht haben. Intelligente Leute halten sie dennoch der 3.5 haushoch überlegen.

Sei dem wie es sei: die Hauptprobleme der 3.5 sind ähnlich in diesem Stufenbereich angesiedelt. Ab Stufe 12 wird das Spiel sowohl in der Vorbereitung als auch im Spielfluss sehr mühsam. Stichwort NSC bzw. Monstergenerierung. Da schaffen so Resourcen wie http://www.dinglesgames.com/ oder http://www.monsteradvancer.com/ eine gute Abhilfe. Sind auch verdammt gute Resourcen, um bestehende Kaufabenteuer von den Stufen nach oben oder unten zu schrauben. Aber diese Resourcen gibt es erst seit ein paar Monaten.

Die traditionellen Kritikpunkte der 3E, die Mearls in einem (zitierten) Posting hier zusammenfasst, hat er selber so kommentiert:

"A good DM can avoid all of the[se problems]."

Oder, wie es Erik Mona so schön zusammenfasst (ebd.), "I think this is a problem that Wizards is over-emphasizing to "prove" how crappy the system they've been selling for a decade is."

Wenn man sich dann die "Lösung" der oft genannten 3E-Probleme in der 4E ansieht - die Kämpfe ziehen sich noch länger, Solomonster wurden nicht interessanter gemacht usw. usf. - bleibt ohnehin nur die Diagnose: "the cure is worse than the disease."
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2009, 10:05:07 von Windjammer » Gespeichert
Settembrini
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« Antworten #5 am: Dezember 14, 2009, 11:01:51 »
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Ich leite jetzt zum 1,5 mal auf Stufen 15+, vorher war ich hochstufig nur Spieler. Ich finde es ist ungefähr garkein Problem. Viel eher wird alles entspannter, aber ich leite ja nicht nach Paizo-Ap Stil, wo 4 Kämpfe = 1 Stufenanstieg und dementsprechend mörderisch. Das einzige, was ich aus meiner 20+ Spielererfahrung in Erinnerung habe, was komisch wurde, waren die vielen "Save-or-Die" Effekte in den Kämpfen. Da schien mir irgendwann konnte man sich als Kleriker den Reflexwurf sparen, oder als Krieger den Willenswurf. Da ging dann nichts mehr. Ich hatte mir dann einen Phasenring besorgt, um immer eine Phasenchance zu haben, gerade nicht da zu sein, wenn der Reflexwurf nötig wäre.
Auf der anderen Seite waren das auch die Mörderkämpfe aus der AoW Endphase. Insofern sehe ich das auch noch nicht kommen.
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« Antworten #6 am: Dezember 14, 2009, 11:24:25 »
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Einige kritikpunkte aus dem ersten Thread finde ich ganz nachvollziehbar. Kämpfer haben teilweise ein Problem gut Bogenschützen zu sein, oder irgendwas anderes als Zweihändige kampfweise auszuüben. Die Preisfrage: was macht Pathfinder in dem Bereich? Mehr Feats für Kämpfer, richtig?
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Windjammer
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« Antworten #7 am: Dezember 14, 2009, 11:46:09 »
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Die Preisfrage: was macht Pathfinder in dem Bereich?

Die Antwort: alles falsch. In Kurzform hier.
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2009, 11:57:17 von Windjammer » Gespeichert
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« Antworten #8 am: Dezember 14, 2009, 12:25:34 »
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Frank Trollman...woher kenne ich den? Wie heißt der sonst?

EDIT: Dann muß ich wohl einen eigenen Kämpfer erschaffen. Hah!
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2009, 12:30:44 von Settembrini » Gespeichert

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« Antworten #9 am: Dezember 14, 2009, 13:30:06 »
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Was

EDIT: Dann muß ich wohl einen eigenen Kämpfer erschaffen. Hah!

Dann man ran! Wär doch was für die Abenteuer. ?


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« Antworten #10 am: Dezember 14, 2009, 13:31:15 »
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War da nicht was mit "Charaktere steigen zu schnell auf"?

Es gibt auch Leute, denen 3.5 zu viele "moving parts" hat.

Was genau meint der Haarald mit "Bewegliche Teile"?
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« Antworten #11 am: Dezember 14, 2009, 14:04:49 »
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Was ich schon ein wenig schade fand, war, das die Regeln für das "Endspiel" nicht oder nur rudimentär vorhanden sind. In AD&D- gab es ja die Festung, die man auf der 9. Stufe bauen konnte und die Anhänger, die einem dort zuliefen. Das über den Leadership - Feat zu regeln, fand ich schon immer etwas Banane und uninspiriert. Eine segensreiche Ergänzung waren für mich die Massenkampfregeln aus dem Quintessential Fighter, die ich für meine Zwecke adaptiert und umgeschrieben habe.

Weitere Beobachtung: Meine Spieler verwenden einen Großteil der Zeit, irgendwelche Regelwerke zu durchforsten, um die optimale Kombination aus Klassen, Talenten und Zaubersprüchen zu finden. Das sehe ich per se als nicht schlecht an, führt jedoch dazu, das Monster, die ich aus dem Buch heraus verwende, ein wenig unterlegen scheinen; die Vorbereitung von NSC oder Monster, die vom Standard abweichen, frisst schon eine Menge Zeit. Außerdem reagieren manche Spieler ziemlich angefressen auf den Charaktertod, wenn sie zuvor tausende von Seiten Regelwerk durchforstet haben.

Drittens: Stufenaufstieg und EP - Regelung. Mir gefällt es irgendwie nicht, das EP vor allem für das Besiegen von Monstern und Fallen als einziges objektives Aufstiegskriterium verteilt werden sollen. Erfahrungspunkte für gewonnenes oder ausgegebenes Gold, erkundetes Terrain und klassenbasierte EP - Vergabe (wie bei AD&D) gefällt mir irgendwie besser.

 


 
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Settembrini
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« Antworten #12 am: Dezember 14, 2009, 14:16:23 »
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Die EP-Vergabe ist ja das am leichtesten zu steuernde Element.
Wenn eine Gruppe schon so weit ist, und der SL es zuläßt[!], daß sie sagen: "Nein, diesen Gegner greifen wir noch nicht an, wir machen erst den Grünen Drachen, dann sind wir auf Stufe XY, und dann den Ghoulmeister, dann steigt soundso noch auf, dann erst..."
Haben sie schon eine Spielqualität weit jenseits der Norm erreicht. Da mache ich mir keine Gedanken drüber, daß man denen irgendwas versauen könnte.

Re: 'Endspiel'

Gebetsmühle: Magical Medieval Society: Western Europe.
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« Antworten #13 am: Dezember 14, 2009, 14:35:06 »
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Gaming Den scheint ein sehr schöner Ort zu sein!
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
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« Antworten #14 am: Dezember 14, 2009, 15:12:27 »
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Frank Trollman...woher kenne ich den? Wie heißt der sonst?

Trollmann mit zwei "n". Er hat für Shadowrun geschrieben, und hat sich zum 3.5 Wechsel mit Andy Collins und Skip Williams angelegt, und bewiesen, dass er von der 3.0 mehr verstand als die beiden zusammen. Nachlesen kann man das in den Untiefen des alten WotC-Forums (über waybackmachine, wenn überhaupt) oder auf TheGamingDen. Kein lauschiges Plätzchen, aber die größt konzentrierte Masse an 3E "System Mastery" die ich kenne. In neuerer Zeit ist Frank Trollmann wohl als der bekannt, der die Unfähigkeit von Mearls und der 4E bewiesen hat - siehe hier. Der OP geht auf ihn zurück, der Rest, wo er sich auch persönlich zu Wort meldet, ist Geschichte, und ich genau seit jenem Tag kein Mearls Fanboy mehr.

Dann muß ich wohl einen eigenen Kämpfer erschaffen. Hah!

Oder Du probierst den von Frank aus. Ich habe den seinerzeit auf Top-Layout gebracht. Ausdrucken und testspielen heißt die Devise, Herr Hofrat!
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2009, 15:26:05 von Windjammer » Gespeichert
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