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Autor Thema: Finnisches Rollenspielermagazin gescheitert …  (Gelesen 905 mal)
Haarald
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„You Guys Think Too Much.” - Robin D. Laws


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« am: Oktober 06, 2009, 22:24:18 »
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Mein Lieblingsfinne, Eero Tuovinen hat einige Zeilen zum Niedergang eines finnischen Rollenspielmagazins geschrieben:

http://isabout.wordpress.com/2009/10/06/finnish-roleplayer-magazine-retrospective/

Sooo anders als in .de scheint das nicht zu sein, allerdings mit finnischer Demographie.

Wer will vergleichen?
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« Antworten #1 am: Oktober 06, 2009, 22:57:21 »
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So viele Worte, so wenig Inhalt.

EDIT: Mal im Ernst, Berlin hat ja auch keine eigene Rollenspielzeitschrift. Ist ja irgendwie klar, das das nicht geht, mit den paar Hansels.
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« Antworten #2 am: Oktober 06, 2009, 23:28:51 »
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Naja, 23 Ausgaben, da muß man erstmal hinkommen.
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« Antworten #3 am: Oktober 06, 2009, 23:41:11 »
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Klar, und jedes mal draufzahlen?
Wieviele Ausgaben hat Nautilus und Mephisto, nach sowas klingt das doch.
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« Antworten #4 am: Oktober 07, 2009, 12:19:51 »
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Ein erfolgreiches Rollenspielmagazin in Finnland hätte mich enorm deprimiert. Selbst das australische RPG-Magazin musste 1996 nach 30 Ausgaben die Segel streichen...

Klar, und jedes mal draufzahlen?
Wieviele Ausgaben hat Nautilus und Mephisto, nach sowas klingt das doch.

Nautilus ist nach eigenem Bekunden schon lange kein Rollenspielmagazin mehr, sondern ein (Multimedia-)Phantastikmagazin. Die Mephisto ist seit dem Tabletop-Split ein echtes nur-RPG-Magazin geworden und hat wohl auch die Verkaufszahlen dadurch steigern können (dünner und preiswerter). (Dafür Hut ab!)

Was ich interessant finde, ist dass Frankreich mal wieder einen Anlauf wagt. Seit dem Verschwinden von Casus Belli hat es mit Jeu de Roles Magazine (link) einen neuen Versuch gegeben, aber das Ding kann mich nicht begeistern. Sehr unausgegoren, wie die englischen Magazine, die nach dem Scheitern von Arcane übrig blieben (Valkyrie, GMI).
Der französische Lizenznehmer von D&D4 bringt einen französischen Dragon - 4e und in print! (der dem Vernehmen nach aber schon wieder kurz vor oder schon nach dem Aus steht).

Der Pathfinder/Shadowrun/Earthdawn/Polaris-Verlag Black Book hat allerdings ein neues allgemeines Magazin gestartet, das mich sehr hoffnungsvoll macht: Black Box (link). Ich weiß nicht, wie hoch die Auflage von dem Ding ist, aber die ersten beiden Ausgaben (von dreien) sind bereits ausverkauft!

Bis zum Erscheinen von 4e war ich mir ziemlich sicher, dass man auch in der heutigen Zeit (und trotz des Internets) noch ein Magazin erfolgreich betreiben könne, so lange man eben nicht genau das macht, was das Internet und Foren besser können. Aber mit 4e und der veränderten Abenteuer-Modul-Struktur ist ein echtes Schisma eingetreten, das allgemein verwendbares Material erschwert. Ich merke das jedes Mal, wenn ich ein 4e-Abenteuer durchblättere - das könnte genausogut in Japanisch geschrieben sein, ich verstehe gar nichts mehr. (Abenteuer aus dem Casus Belli konnte ich ausschlachten, egal ob sie für AD&D oder Rêve de Dragon waren; die Abenteuer aus dem erwähnten frz. Dragon haben für mich den Wert von buntem Altpapier und sind nur noch für D&D4-Spieler geeignet.)
Mal sehen, wie sich das in Deutschland entwickelt, so ohne deutsche D&D-Ausgabe.
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« Antworten #5 am: Oktober 08, 2009, 10:06:12 »
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Naja, Finnland hat ja mal auch gerade 5.3 Mil. Einwohner. Wenn man das mal mit Deutschland in Relation setzt, kann die Szene gar nicht so groß sein, dass sich ein RSP-Magazin lohnt. Tut es ja hier auch nicht.

In Frankreich haben die Magazine ja einen ganz anderen Stellenwert und vor allem eine ganz andere Geschichte. Während es in Deutschland gerade mal ein paar Fanzines gab und die Windgeflüster die Speerspitze der deutschen Rollensspielmagazine darstellte, wurde man als französischer Rollenspieler schon mit richtig guten Produkten beglückt. Erst durch die Jeux et Strategie, das -  und das wird Set freuen - erst als Magazin für Kriegs- und Brettspiele erschien, nach und nach aber immer Rollenspiel-Inhalt bekam. 1984 erschien dann als Sonderausgabe das komplette Rollenspiel "Mega", dass man für 25 Francs an jedem Kiosk kaufen konnte, was sicher den einen oder anderen neuen Rollenspieler generiert hat. Casus Belli ist das erste mal 1984 erschienen, auch als Fanzine, kam aber dann 1985 auch als Magazin in den normalen Zeitschriftenhandel. Zu den besten Zeiten - Anfang der 90er - hatte CB 100.000 + Leser - so etwas hat es in Deutschland nie gegeben und ich zweifle daran, dass es das je wieder geben wird. Inzwischen ist aber das Internet Dreh- und Angelpunkt der Internetszene - hier bekommt man alles umsonst, wofür man in Magazinen bezahlen muss - Abenteuer. Rezis, Spielmaterial, sogar ganze Rollenspiele. Und das ist halt überall so ... auch in Finnland.

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« Antworten #6 am: Oktober 08, 2009, 12:02:21 »
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Windgeflüster???
Zauberzeit!!!
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« Antworten #7 am: Oktober 08, 2009, 13:05:14 »
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In Frankreich haben die Magazine ja einen ganz anderen Stellenwert und vor allem eine ganz andere Geschichte. Während es in Deutschland gerade mal ein paar Fanzines gab und die Windgeflüster die Speerspitze der deutschen Rollensspielmagazine darstellte, wurde man als französischer Rollenspieler schon mit richtig guten Produkten beglückt.

Mit den richtig guten Produkten gehe ich ja d'accord, aber Windgeflüster ... die Speerspitze?

Ich habe in dem Magazin meine ersten journalistischen Gehversuche gemacht und bin der GFR in Nostalgie verbunden, aber zur Zeit der Windgeflüster hat es mit der ZauberZeit ein in jeder Hinsicht professionelles Produkt gegeben, und auch die etwas später entstandene WunderWelten (die ich persönlich in den ersten 20, 30 Ausgaben schwächer als die ZZ empfand) und die Spielwelt (von der Zeit, in der sie Farbcover erhalten hat, bis zu ihrem spurlosen Aufgehen in der WuWe) waren professionelle, gute Magazine. Lediglich die Fantasywelt hat sich für mich nie aus ihrem Fanzine-Dasein befreien können, obwohl auch sie am Bahnhofskiosk zu finden war.

Frankreich ist ein sehr merkwürdiges Land, wenn es um Hobbys geht. Comics gelten als "Neunte Kunst", Animes laufen seit den Siebzigern und Achtzigern im Kinder- und Vorabendprogramm und selbst Rollenspiele sind erfolgreicher als bei uns. Ich weiß nicht, ob es einen höheren Pro-Kopf-Anteil an Spielern gibt, aber die existierende Szene ist kauffreudig genug, um eine Vielzahl an Publikationen zu unterstützen - nicht nur Magazine, sondern auch Rollenspielsysteme. Die Sachen sind teilweise erheblich teurer als bei uns, aber es scheint zu funktionieren.

Eine mögliche Erklärung dafür, dass deutsche Magazine nie so richtig große Auflagen erreicht haben (wobei ich dir zustimme, dass bei uns nie und nimmer irgendein Magazin 100.000 erreicht hätte), kann auch sein, dass wir bereitwillig englisches Material nutzen. In der Blütezeit von ZZ, WuWe und Spielwelt haben deutsche Läden den US-Dragon als Stapelware geführt und selbst White Dwarf hat sich besser verkauft als Spielwelt, Fantasywelt und Windgeflüster zusammen! (Obwohl das auch eine regionale Erscheinung gewesen sein könnte - da fehlt mir der bundesweite Überblick.)

Zitat
Erst durch die Jeux et Strategie, das -  und das wird Set freuen - erst als Magazin für Kriegs- und Brettspiele erschien, nach und nach aber immer Rollenspiel-Inhalt bekam. 1984 erschien dann als Sonderausgabe das komplette Rollenspiel "Mega", dass man für 25 Francs an jedem Kiosk kaufen konnte, was sicher den einen oder anderen neuen Rollenspieler generiert hat.

Diese Strategie hat Casus Belli ja konsequent weiterverfolgt und immer wieder komplette Rollenspiele als Sonderheft veröffentlicht - im Abstand mehrerer Jahre zwei Mal das SimulacreS-Universalsystem, mehrere eigenständige SimulacreS-Genre-Versionen (Cyberpunk, Jules Verne-Steampunk, Fantasy), Mega III (eben die dritte Edition von Mega) und sogar Basic - Chaosiums BRP.

Casus Belli war der (über weit mehr als ein Jahrzehnt und über 100 Hefte eine Zeitlang sehr erfolgreiche) Versuch, ein Rollenspielmagazin mit den Mitteln (Gestaltung, Vertrieb) eines großen Magazinverlages zu betreiben (vergleichbar der Liga Gruner & Jahr); bei Excelsior sind Sportmagazine und das Jugendmagazin Science et vie (eine Art Geo für Kinder) erschienen. Das einzige Mal, das so etwas (meines Wissens nach) außerhalb Frankreichs versucht wurde, war das britische Magazin Arcane, das nach einem Jahr wieder eingestellt werden musste.
In Deutschland wollte irgendwann um die Jahrtausendwende herum einmal ein Verlag für Stadtmagazine sowas aufziehen, aber der Dummy von Critical, der an potenzielle Anzeigenkunden verschickt wurde, hat so wenig Resonanz gefunden, dass der Göttinger Verlag noch vor der ersten Ausgabe die Notbremse gezogen hat.

Zitat
Casus Belli ist das erste mal 1984 erschienen, auch als Fanzine, kam aber dann 1985 auch als Magazin in den normalen Zeitschriftenhandel. Zu den besten Zeiten - Anfang der 90er - hatte CB 100.000 + Leser - so etwas hat es in Deutschland nie gegeben und ich zweifle daran, dass es das je wieder geben wird. Inzwischen ist aber das Internet Dreh- und Angelpunkt der Internetszene - hier bekommt man alles umsonst, wofür man in Magazinen bezahlen muss - Abenteuer. Rezis, Spielmaterial, sogar ganze Rollenspiele. Und das ist halt überall so ... auch in Finnland.

In diesem Sinne ...
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« Antworten #8 am: Oktober 08, 2009, 15:01:22 »
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Können wir nicht irgendwie DSA die Schuld geben?
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« Antworten #9 am: Oktober 08, 2009, 15:24:53 »
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Nein.
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« Antworten #10 am: Oktober 08, 2009, 15:53:19 »
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Nicht mal über die "geschlossene Gesellschaft" und den Aventurischen Boten?
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« Antworten #11 am: Oktober 08, 2009, 16:14:14 »
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Können wir nicht irgendwie DSA die Schuld geben?

Nur mit ganz und gar abstrusen Konstruktionen. Etwa, Droemer Knaur und Schmidt Spiele die Schuld zu geben, dass sie 1985 nicht versucht haben, Gruner & Jahr dazu zu bewegen, ein Rollenspielmagazin zu machen. Das dürfte dir aber auch nicht gefallen: Wenn sie das gemacht hätten, dann wäre DSA noch fester im Sattel gewesen als das ohnehin der Fall werden sollte, nein, das deutsche D&D wäre noch früher in die Bedeutungslosigkeit gesunken.

FSV hat es mit einem deutschen Drachen versucht, aber der war ja so mickrig, dass damit kein Blumentopf zu gewinnen war.

Andersherum könnte man vielleicht eine "Schuldzuweisung" versuchen: Die wenigen fähigen Magazin/Fanzinemacher, die es damals gab, steckten in ihren eigenen Projekten fest, die alle eine erfahrere Spielerschaft bedienten: Simufant, Fantasywelt und Mythos/Spielwelt berichteten von Neuerscheinungen bei FGU, als ob jeder wissen müsste, was es damit auf sich hat. Sie alle haben DSA belächelt und keinen Hehl daraus gemacht, dass sie AD&D bzw. Midgard viel anspruchsvoller fanden. Mit Abenteuern, die ignorant-elitär englische Spielwerte verwendeten, haben sie sich für den gerade im Entstehen befindlichen deutschen Rollenspiel-Mainstream, den DSA-Spieler, uninteressant gemacht.

Die ZauberZeit kam zu einem realistischen Zeitpunkt in einer realistischen Größe. Sie hätte vielleicht größer werden können, wenn die Personen hinter den Kulissen nicht ihrerseits in Animositäten feststeckten (Loock vs. FanPro vs. Körner); da wäre doch die crème de la crème der phantastischen Medienschaffenden vereint gewesen, vom Heyne-SF-Lektorat bis zu Cosim-Freaks. Andererseits hatte die ZZ ja einen erklecklichen Medien-/Literaturanteil (und die entsprechenden Anzeigenkunden).
Vielleicht fehlte Citadel/Laurin einfach der Mut für den Sprung in den breiten Pressegrosso?


Dafür hatten wir mit der SpielBox ein großes, extrem professionelles Magazin (Casus Belli-Niveau) für ganz normale Brettspiele - das gab es in dieser Form in kaum einem anderen Land. Und in der SpielBox habe ich zum ersten Mal von dieser seltsamen Spielegattung gehört, die da aus den USA herüberzuschwappen drohte...
Schade, dass die SpielBox-Macher so wenig mit Rollenspielen anfangen konnten (und dafür haben sie richtig gute Artikel dazu gebracht, ja, in einem Heft war das obligatorische "Spiel zum Herausnehmen und Selbstbasteln" ein Soloabenteuer). Wenn sich die SpielBox wie der CB schleichend gewandelt hätte ... oder der Verlag ein Spin-Off-Magazin mit RPG-Ausrichtung gestartet hätte ... mir wird ganz schwummrig bei der Vorstellung!
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« Antworten #12 am: Oktober 08, 2009, 16:32:46 »
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Ich denke der Finanzskandal bei Laurin/ZauberZeit/STARD hat alles zernichtet.
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« Antworten #13 am: Oktober 08, 2009, 17:01:15 »
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Vielleicht fehlte Citadel/Laurin einfach der Mut für den Sprung in den breiten Pressegrosso?
Ich denke der Finanzskandal bei Laurin/ZauberZeit/STARD hat alles zernichtet.

Irgendwann, später. Im Laufe von 38 Ausgaben hätte sich vielleicht vorher die Frage oder Möglichkeit gestellt.
Vielleicht haben sie es versucht und nicht geschafft.
Als Unbeteiligter kann man nach so vielen Jahren leichtfertig spekulieren...
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« Antworten #14 am: Oktober 12, 2009, 18:33:41 »
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Mein Lieblingsfinne, Eero Tuovinen hat einige Zeilen zum Niedergang eines finnischen Rollenspielmagazins geschrieben:

http://isabout.wordpress.com/2009/10/06/finnish-roleplayer-magazine-retrospective/

Sooo anders als in .de scheint das nicht zu sein, allerdings mit finnischer Demographie.

Wer will vergleichen?

Vergleichen nicht, aber einen Kommentar meines RPG-Lieblingsfinnen verlinken. (Wer Zeit hat, sollte sich mal seine eloquenten Verrisse der 4E-Werke wie Shadowfell oder v.a. zum FR-Kampagnenbuch durchlesen. Bei Pathfinder mutiert er leider zum Fanboy, und da geht ihm der Humor aus.) Nicht gerade aussagekräftig, aber eine interessante Einschätzung:

Zitat
The loss of Roolipelaaja is a heavy one for the Finnish scene. It developed the community and served as a communications channel. It endeavoured to have something for everyone, from art larpers to D&D grognards. This, perhaps, was its failing – it is hard to appeal to everyone.
« Letzte Änderung: Oktober 12, 2009, 18:38:57 von Windjammer » Gespeichert
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