Jetzt kommt ein langer Beitrag von mir.
Traveller war eines meiner ersten Rollenspielsysteme, damals in den tiefen 80ern. Xemides war Teenager, Dungeons durchforsten, Monster völlig sinnfrei metzeln und Schätze einsammeln in DnD war cool, dazu einen Schuß Scwerter und Dämonen (Tunnels and Trolls) und das Laurin Cthulhu, mehr gab es für mich nicht.
Seinerzeit las ich nur detusche Produkte, mit englischen Büchern beschäftigte ich mich erst viel später.
Dann stellte ein befreundeter SF-Fan und Traveller vor, und Xemides, seit seinem 11. Lebensjahr Perry Rhodan-Leser war begeistert.
Ich kaufe mir also die Fanpro-Regelwerke, Supplements und Abenteuer. einige englische kopierte ich mir von jenem Freund und spielte drauf los.
Erst die fertigen Abenteuer, dann eigene, wir drifteten dann in die Horror-Richtung ab und jagten Dämonen wie John Sinclair durchs Universum,aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.
Was ich in Erinnerung habe:
an positiven Dingen:
- ein gutes Handelssystem
- Tausende von Planeten im Imperium
- Psi-Fähigkeiten
- ein spassiges System zum Auswürfeln der Planeten, man was habe ich gewürfelt, dann meinen ersten PC - einen Schneider CPC6128 - das machen lassen, bis ich bemerkte, das der Zufallsgenerator mit der Systemzeit arbeitet, welche immer beim Einschalten wieder bei Null startet - > immer die selben Zufallsergebnisse
- sehr colle Abenteuer, teilweise wirklich sehr frei
- die Ancient-Kampagne, vielleicht die Großmutter aller Urrassen in sämtlichen Rollenspielen, Serien und Romanen

- Gutes Raumschiffdesignsystem
- eine gigantische Travelle-Kampagne in einem Buch mquer durch Imperium
- Support durch die Journal of the Traveller Aid Society
- Wahres Gefühl von Space Opera durch das riegsige Sternenreich
Negatives:
- Tot bei der Charaktererstellung
- Die Technik war mir irgendwie zu niedrig, so wirkliche Hightech wie bei Rhodan fehlte mir immer irgendwie
- Fehlende Charakterentwicklung, die Chararaktere waren nach der Erstellung unveränderlich
- reine Fixiertung auf finanziellen Zuwachs
Eigentlich überwiegen die positiven Aspekte, und für die negativen gab/gibt es sicherlich Optionalregeln oder Erweiterungen zum Ausügeln.
Vielleicht sollte ich mir Traveller wieder kaufen. Meine alten Sachen landeten vor Jahren leider bei Ebay.
Jedenfalls wird mit Traveller, Fading Suns und Warhammer 40k der SF-Sektor mal wieder gut aufgemischt, auch wenn alle drei Spiele untersciedliche Ansätze zeigen.