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Autor Thema: Ernstgemeinte DSA-Fragen: Abenteuerlängen  (Gelesen 688 mal)
Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« am: Juni 29, 2010, 12:47:42 »
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Ich gucke mir gerade für meine Mulitversale (inkl. Aventurien D20) Kampagne die Tetralogie von Bernhard Hennen an, die sich um die Elfen dreht. Die beginnt mit Folge dem Drachenhals, dann kommt Auf der Spur des Wolfes, dann Wind in der Wüste und zum Schluß Inseln im Nebel.*
Ich habe 1)
kaum echte Rezensionen gefunden.
2) mehrfach Bemerkungen, inklusive der Meisterinfos, daß die mehrere JAHRE in Realitas gebraucht haben, um das durchzuspielen.

Da stehe ich unglaublich verrätselt davor. Jahre? Für die 4 dünnen Heftchen? Die Südmeerkampagne kann man an zwei Tagen vollsttändig durchsspielen, ohne was kürzen zu müssen.
Weiland zur Ersterscheinung habe ich als Spieler die "Spur des Wolfes" in drei vier Sitzungen durchgespielt.

WAS hat Hennen gemacht, und warum hat er es nicht aufgeschrieben? WAS machen die anderen DSAler mit der Kampagne, daß sie so lange dauert?
Mir scheint, als fehlt mir irgendein Puzzleteil zum Verständnis.

Bonusfrage: Reichen nicht auch 80 TAGE für den Wettbewerb? Was soll man denn 80 WOCHEN da rumschlumpfen? Jetzt in Derezeit gesprochen?


*Wegen der Zeitreisereien meiner Spieler muß ich nun mal genau herausfinden, wo in meinem Multiversum die Elfen den genau herkommen. Dere ist ein Kandidat, zusammen mit Oerth. Wichtig ist, daß die Elben schon vor ca. 50.000 Jahren existiert haben müssen, da sie ja geholfen haben, die Great Old Ones (Palladium) einzukerkern. Übrigens sind dier Galchutt in Ptolus die am besten eingekerkerten Old Ones, sogar von der Illithidenzeitschleife (s. Lords of Madness)...aber das interessiert hier vermutl. nicht.
« Letzte Änderung: Juni 29, 2010, 12:50:58 von Settembrini » Gespeichert

"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
r0tzl0effel
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« Antworten #1 am: Juni 29, 2010, 13:58:52 »
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Oh doch! Das ist alles Input, der verarbeitet wird. Kannst auch gern darüber bloggen.

Zum Thema, sarkastisch:

Ich schätze, (manche) DSA-Runden brauchen so lange, weil sich die Spieler nebenbei noch über das derische Wetter unterhalten möchten.

Wenn man den langweiligen Kram kürzen würde, dürfte man sehr viel schneller ans Ziel kommen.

Wilde Vermutung: Es dauert so lang, weil der Meister stets damit beschäftigt ist, die Ideen (aka Ausbruchsversuche) seiner Spieler einzudämmen. Zwei Schritte vor, einer zurück.

 alien
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Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #2 am: Juni 29, 2010, 15:12:53 »
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Okay, hier mal ein bißchen Stream of consciousness, was die Illithidenzeitschleife angeht...

Zitat
Zeitreiseunschärfe: Zukunft kann bereist und werden, weil sie determiniert ist/wurde. Effektiv ist alles bis zur Illithidenrückreise Vergangenheit.
Sollte dies geändert werden, bewegt sich die absolute Gegenwart wieder zurück hin zum Zeitpunkt von wo aus die Illithidenlogikschleife gelöst wurde.
False fundamental presents; die Illithidenrückreise haben den Zeitpfeil mitgenommen.
Der Illithiden dachten, sie besorgen sich einen zweiten Durchgang. Tasächlich haben sie keine Extrarunde, sondern einen Kreis erzeugt. Alle Kristallsphären,
die Illithiden kennen oder kennen werden, sind betroffen. Phlogiston inklusive!
Äußere Ebenen? Gith in der Astralebene und dem Limbus.
Gith waren Menschen, Menschen von Greyhawk?
Die Great Old Ones schlafen, und schlafen derzeit in Schleife. Aber: Palladium(?) und Praemal(!) kennen keine Illithiden. --> Praemal hat als einiges Old Ones als auch Schleifenfreiheit.
Als Rückschluß muß also gelten, daß die Schleife
gerade das erste mal durchläuft, und Kristallsphären wie Praemal keine definierte Zukunft haben. Aufgabe: Prüfen wie Zeitreisen in Palladium geregelt sind.

Abolethen stammen von den Great Old Ones ab.
Illithiden stammen von den Genversuchen, die zur Zeit nach dem zweiten Fall von Kyuss durch die Scarlett Brotherhood durchgeführt werden. Die Schleifenillithiden unterstützen im Geheimen die
Scarlet Brotherhood, damit ihr Ursprung nicht gefährdet wird.

Haldefast, Erich von (= der Böse); hat die Gefahr durch die Illithiden erkannt (woher? Wee Jas? Als die Geheimnisse von Tilagos befreit waren? was weiß er genau?) und ist nach Dere gereist, um mit dem
Herzen eines Great Old Ones (Der über negative Energie herrschte) (wie paßte Ashardalon nochmal da rein?) genug Untote erschaffen konnte, um die Illithiden zu bekämpfen.
 
Durch die Reise des Herzens in die Vergangenheit von Dere; Zeit der Diamantenen Sultane; die Zerschlagung des Ghulkönigreiches wurde der Druck auf die Illithidenstadt in Unterdere genommen;
wenn nichts weiter passiert, erlangen die Illithiden dieser Stadt Besitz über das Herz und damit eine excellente Abwehr gegen die Untotenhorden des EvH.

Spellweaver versuchen die Realität selbst zurückzusetzen/umzuwandeln -> 4E. Was machen sie dafür? Offenbar hängen sie irgendwie mit den Obelisken (Castle Greyhawk; Spire of Long Shadows...mehr?) zusammen.
Nutzen sie diese nur, oder haben sie mehr damit zu tun? Werden bestimmt mal Castle Greyhawk angreifen. Haben die Spellweaver Dienervölker? Eher einzeln operierende Spellweaver, wie ich mich erinnere.

Zu klärende Frage: Was hat die Illithiden in der Zukunft umgebracht?

Was plant Vecna? Einfache Antwort: Er will die Hand zurück. Und Rache an Haldefast, falls er herausfindet, was geschah. Evtl weiß er es schon, wegen der Insel? Wohl eher nociht, da das ganze auf Tilagos selbst geschah.
Wie will er die Hand von Wee Jas zurückbekommen?

So geht es in meinem Notizblock zu...
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r0tzl0effel
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« Antworten #3 am: Juni 29, 2010, 15:46:15 »
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Sehr aufschlussreich, danke. =)
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Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #4 am: Juni 29, 2010, 16:15:14 »
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Welche Schlüsse hast Du denn gezogen?
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« Antworten #5 am: Juni 29, 2010, 17:21:14 »
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Zitat
...weil sie determiniert ist/wurde.

Das deckt sich mit meiner Vorstellung der Realität. Ich kann zwar nicht sagen, was nachher ist, aber morgen wird es so gewesen sein.

Ich muss mir Palladium-Sachen anschauen. Lob allerorten.

Der Mythos ergänzt Fantasy ganz ungemein.

Wenn ich mal epische Kampagnen planen will, muss ich Leuten wie Dir zulesen*. Spielen wäre mir zwar lieber, aber ach.
* oder Zak oder Palmer oder J. Rients oder Moritz oder dem Oger ...

Es wird wieder schmerzhaft deutlich, wie arm an Fantastischem Vanilla-Aventurien wirklich ist.

Lange Jahre als DM führen bestenfalls zu einem persönlichen Kampagnen-Multiversum, das jederzeit aufs Verschiedenste bespielbar ist.
« Letzte Änderung: Juni 29, 2010, 17:38:27 von r0tzl0effel » Gespeichert
Dirk Remmecke
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« Antworten #6 am: Juni 29, 2010, 19:21:59 »
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So geht es in meinem Notizblock zu...

Es gab mal eine Zeit (so etwa 1999-2002), in der ich meine Rollenspielvorbereitungen mit dem Rechner ausprobierte. Davor habe ich alles handschriftlich gemacht.

Grundlegende Kampagnenübersichten haben bei mir genau so ausgesehen. Nicht so ... episch*, aber stilistisch.

Ich weiß nicht, warum ich damit wieder aufgehört habe. Ich arbeite wahrscheinlich einfach lieber mit einem Clipboard auf dem Sofa. Und da bleiben viele Überlegungen -- der "Lösungsweg" -- unaufgeschrieben.



* <Udo Jürgens> "Tausend Jahre ... sind ein Tag!" </Udo Jürgens>
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« Antworten #7 am: Juni 29, 2010, 19:35:46 »
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Zugegeben, ich saß in einer LAANGWEILIGEN Sitzung und habe deshalb ausnahmsweise Digital gearbeitet. Als das Wort "nichtlineare Temporallogik" fiel (im Vortrag), da war ich inspiriert.

Aber episch? Hah! Ich renne da nur den Spielern hinterher...
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« Antworten #8 am: Juli 03, 2010, 14:44:51 »
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Aventurien ist übrigens aus verschiedenen Gründen extrem gut für Zeitreisne geeignet.
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« Antworten #9 am: Juli 03, 2010, 15:38:08 »
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Wie heißt edenn rder Rausch der Ewigkeit nochmal? Der Sohn von Satinav und Rahja? Ich finde nichts! Sehr ärgerlich.
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« Antworten #10 am: Juli 03, 2010, 19:08:26 »
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Ist das nicht Levthan? Bin da aber nicht sicher...
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« Antworten #11 am: Juli 03, 2010, 23:36:40 »
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Jep. Der isses.
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« Antworten #12 am: Juli 04, 2010, 01:23:55 »
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Danke, aber warum steht das nirgendwo? Nichtmal in meiner DSA4 Götterbox, die ich doch gerade für sowas mal anschaffte?

Ich finde das ganz schön frech.
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« Antworten #13 am: Juli 04, 2010, 10:29:11 »
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Versuche es mal in eben jener Box im Buch: Götter, Kulte, Mythen auf der Seite 95 (Lust und Zwang - der Kult des Levthan).  Wink

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« Antworten #14 am: Juli 04, 2010, 15:26:02 »
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mmm...mal gucken...bei Satinav und Rahja stand ja nichts!
Da steht auch nichts! Genaugenommen widerspricht das alles auch der Grangor-Theorie. Sehr frech.
« Letzte Änderung: Juli 04, 2010, 15:35:17 von Settembrini » Gespeichert

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