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Autor Thema: MechWarrior Academy  (Gelesen 253 mal)
Oger
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Hat gute Keule und großen Hunger


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« am: Juni 17, 2010, 11:36:19 »
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Diese Idee für eine MechWarrior - Kampagne schwirrt mir schon seit längerem im Kopf rum.

Grundidee ist folgende: Die SC sind samt und sonders Kadetten an einer Militärakademie, so um die 16 Jahre alt, und haben von der Steuerung eines Mechs gar keine Ahnung, sondern bekommen alles im Verlaufe des Spiels beigebracht.

Einen groben Zeitrahmen habe ich auch schon: Die ersten Wochen und Monate werden noch relativ gemütlich sein, nur irgendwann wird die "Abschlussprüfung" in der Landung einer Invasionsstreitmacht bestehen, die es abzuwehren gilt.

Bis jetzt hab ich ein paar Grundideen für Szenarien, die zwischen Eröffnungsrede des Direktors und Abschlussgeballer stattfinden sollen:

- Eine Kabale von Adeligen, die durch Bürgerliche ihre eigene Machtposition bedrängt sieht, versucht, entweder das Ansehen der Akademie in den Schmutz zu ziehen, oder
die Bürgerlichen aus der Akademie zu verdrängen
- Eine feindliche Macht hat eine Agentin eingeschleust, die als Rekrutin fungieren soll.
- Einbruch in die Fakultät, um die Testergebnisse zu manipulieren.
- Einen Ausbilder - NSC ("Können SIE mir SAGEN, was an DIESEM Morgen GUT SEIN SOLL, KADETT?!?)
- Einen Professor, der als Hobby nach alten Sternenbundanlagen sucht
- Saboteure, welche im Schatten der Ankunft der Invasionsstreitmacht Anschläge, Sabotageakte und Spionageaufträge durchführen
- Ein Massenmörder treibt auf dem Campus sein Unwesen
- Die Unterwelt wird von rivalisierenden Motoradclubs dominiert, die ehemalige Militärangehörige sind.
- Ein Überlebens - Training - Ausflug mit Begegnungen mit der örtlichen Fauna, Flora und Bevölkerung ("Pa, da sind Leute auf unserem Gebiet." " Ist gut, Johnboy, ich mach schon mal den Herd an.")

Vielleicht habt Ihr ja noch Ideen für NSC, Szenarien und irgendwelche Bruchstücke, die man einbauen kann.
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Dirk Remmecke
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« Antworten #1 am: Juni 18, 2010, 13:57:26 »
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Vorschlag: Feile alle BT/MW-Bezüge aus dem Hintergrund raus und du hast ein Konzept für eine Jugendbuchserie . . . die SF-/Mech-Variante von Harry Potter?

(Erst wirst du Auflagenmillionär und dann klopft Hollywood an die Tür... dann muss der Lizenzinhaber von BT nur noch aufwachen und die Gunst der Stunde/Monate/Jahre nutzen...)
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MONDBUCHSTABEN | 2.0
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Oger
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Hat gute Keule und großen Hunger


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« Antworten #2 am: Juni 18, 2010, 16:08:07 »
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Vorschlag: Feile alle BT/MW-Bezüge aus dem Hintergrund raus und du hast ein Konzept für eine Jugendbuchserie . . . die SF-/Mech-Variante von Harry Potter?

(Erst wirst du Auflagenmillionär und dann klopft Hollywood an die Tür... dann muss der Lizenzinhaber von BT nur noch aufwachen und die Gunst der Stunde/Monate/Jahre nutzen...)

Psst, verrat doch nicht meinen geheimen Masterplan!
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Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #3 am: Juni 19, 2010, 07:11:19 »
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Kennst Du den Fischer "Nick Seafort"? Da gibt es eine Folge, wo er Akademievorsteher ist, an deren Ende dann die Fische angreifen. Nick Seafort ist eigentlich spannende Abenteuerkost, hat aber ein wenig diesen englischen Internatsmuff inkl. kryptohomo/SMerotik Prügelstrafe usw.
"Family of Blood" , Zehnter Doctor, hat auch einige nette Szenen in ähnlicher Machart. Spielt im Internat vor dem Großen Krieg, am Ende muß Alieninvasion abgewehrt werden.

Besonder ans Herz legen würde ich, sofern nicht eh bekannt, 0815, erstes Buch. Mehr Realismus, viel weniger kryptoerotik, eigentlich garkeine.

Natürlich hat der beste aller Spielleiter so unsere aktuelle Mechkrieger-Kampagne begonnen. Im nachhinein war das effektiv, weil wir ganz gut in den spezifischen Hintergrund, also die planetare Bevölkerung uswe. eingebunden waren. Es gab auch so lustige Urkunden. Und natürlich griff zum Schluß Kurita an.

Wichtig waren da auch die gut dargestellten und mehrschichtigen Ausbildercharaktere. Die anderen Rekruten waren, wie wir später feststellten, auch gut ausgearbeitet, aber da waren nicht so viele Interaktionen. Letzlich war sogar die Suche nach dem eienn Ausbilder und seiner Familie Kernpunkt einer jahrelangen Kampagne.

Wichtig wäre auch, zu überlegen, ob Du 3025er zeit hast, oder 50er+. Auf jdene Fall kann man den Konflikt Adel vs. Bürgerliche super mit einbringen. Und: Sonntäglichen Kirchgang nicht vergessen! ComStar-Unterricht!
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
Oger
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« Antworten #4 am: Juni 19, 2010, 10:03:27 »
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Danke!

Nick Seafort, 0815, Dr. Who. Abschlussurkunden. Gebucht.

_____________________________________________________________________________________________________

Frage: Welches System habt ihr verwendet? Ich selbst schwanke zwischen MWII und ToW. (MWII ist ja eher was für "fertige" Charaktere, ToW wäre für die Charaktererschaffung dann das Mittel der Wahl. Allerdings ist es mir in einigen Teilen zu aufgebläht.)

Vielleicht mache ich  MW - II - Archetypen fertig, die die Spieler dann noch ein wenig abändern können, und gut ist.



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Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #5 am: Juni 19, 2010, 10:58:14 »
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Wir spielen immer und nur MWII. SL hatte die SCs vorbereitet, aber die hatten noch nicht alle Fertigkeitspunkte vergeben, in der Ausbildung konnte man dann noch nachlegen.

Bei Doctor Who ist es eine Doppelfolge, beginnend mit:
http://en.wikipedia.org/wiki/Human_Nature_%28Doctor_Who_episode%29
"Family of Blood" ist dann die zweite Folge.

Seafort:

    * Vol. 4: Fisherman's Hope, 1996, dt. Kommandant Nick Seafort. Die Verzweiflung des Fischers, Bastei-Lübbe 1997, ISBN 3-404-23190-2

        Nach all den Schicksalsschlägen, die Nick Seafort in relativ kurzer Zeit hat hinnehmen müssen, verzichtet er auf ein weiteres Kommando über ein Raumschiff, lässt sich aber, wenn auch widerwillig, dazu überreden, die Leitung der Kadettenschule zu übernehmen. In schon gewohnter Manier beseitigt er auch auf diesem Posten Missstände und tritt beim Umgang mit seinen Vorgesetzten in die diversen Fettnäpfchen. Doch wer glaubt, Nick Seafort hätte schon alle möglichen zivilen und militärischen Tabus gebrochen, wird eines Besseren belehrt: Um den Angriff der Aliens auf das Sonnensystem abzuwehren, muss er seine Überzeugungen in nie gekanntem Ausmaß über Bord werfen.

Bei dem ersten und besten Seafort-Roman, ist er selbst noch Kadett auf seinem ersten Flug. Da wird auch auf die Kadettenausbildung eingegangen, wie sie dann durch die älteren Offiziere durchgeführt wird. Das Seafort-universum hat den battletechigen Vorteil, daß da einiges an Religion und Retro im Gesellschgaftsbild drin ist; so wie bei BT.

ADD: Bei unserer Kampagne, die mit Kadetten begann, gab es auch Ausgrabungen nach alten, versteckten Anlagen, sehr witzig war wie wir Welle nach Welle Kuritaner beim "Haus der Kultur", was eine Sternenbund Bildergalerie und Begegnungsstätte war, abwehren mußten. Ein bißchen Monte Cassino plus Guggenheim vor den Japanern verteidigen. Das war übrigens auf Sevren, immer gut für Steiner vs. Kurita-Geschichten von 2800-3025.
http://isatlas.teamspam.net/planet-detail.php?planet=7387360
Einige von den SCs waren Sevren-Miliz Einheimische, als ein paar der ersten SC Generation starben bzw. ausschieden spielten dann zwei von uns Steinersoldaten von Vulcan, die bei den Verstärkunskräften waren.
« Letzte Änderung: Juni 19, 2010, 11:03:50 von Settembrini » Gespeichert

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« Antworten #6 am: Juni 19, 2010, 11:46:22 »
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Wieviele Sitzungen hat die "Ausbildungsphase" gedauert? So im Vergleich zur gesamten Kampagne?

Im Moment plane ich mit: 2 Jahre Ausbildung mit 3 - 4 Sitzungen pro Semester. Plus Sitzungen für Seitenabenteuer, also etwa wahrscheinlich so um die 20 Sitzungen.




 

 
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Oger
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« Antworten #7 am: Juni 20, 2010, 00:29:21 »
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Oh, ich hab das "Cross - gepostet im Tanelorn" vergessen.

http://tanelorn.net/index.php/topic,56234.msg1134951/topicseen.html#new

Ich würde mich auch weiter über Kommentare & Kritik freuen.
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