Was mir an Vermis Text gefällt und warum ich ihn verlinkt habe ist:
Er liefert einen Überblick über Erzählspiele.
Anders als bei Nebellands Auführungen konnte ich aus Vermis Aufsatz die Art und Weise, wie ich Prince Valiant spiele, nachbauen.
Was ich dem Artikel entnehme:
Spielziel: Das kollektive Erarbeiten einer Geschichte.
Moralische Dimension: Das Verhältnis zum Mitspieler.
Rechte im Erzählspiel: Bei Mitspielern Gehör finden und von den Mitspielern nicht getäuscht werden.
Verbote: Entwerten der Mitspielerbeiträge.
Spielrahmen: Erwartungshorizont der Spielenden.
RAW: Nicht wichtig. Klare Absprachen bzgl. der (Nicht-)Verwendung der Regelmechanik notwenig.
Zentrale Frage, die vor einer Erzählspiel-Runde zu klären sind:
"Wie soll sich das Spiel anfühlen?"
"Was tut mein SC und wie wirkt sein Handeln?"
"Welche Rahmenbedingungen müssen wir dafür festsetzen?"
Bestätigung meiner Auffassung:
Storytelling nach White Wolf folgt nicht den Erzählspiel-Paradigmen.
Ist was eigenes.
Außerdem sagt Vermi noch das triviale "Solange alle Beteiligten es so wollen und dabei keine Unbeteiligten stören, ist es koscher, und wenn der SL dann halt die Würfel für die bessere Geschichte dreht" [...].
Siehe auch: Was ich zu RAW schrieb.
... wenn beim Ghoul mehr und besseres steht: Her mit den Links!