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Autor Thema: Die Ethik des Erzählspiels  (Gelesen 636 mal)
Athair
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« am: März 02, 2010, 15:03:26 »
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Im Tanelorn benennt Vermi mMn ein paar ganz wichtige Grundsätze für das Erzählspiel.
Darauf wollte ich kurz hinweisen.
Vielleicht gibt's hier dazu wichtige Anmerkungen, Gegenmeinungen, etc.




Edit: Bitte nach "Theorien, Maifeste ,..." verschieben!
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Archoangel
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« Antworten #1 am: März 02, 2010, 15:25:46 »
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Weniger schwafeln, mehr spielen = weniger unsinnige Debatten über RPGs im Netz.
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Querdenker


« Antworten #2 am: März 03, 2010, 15:35:15 »
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Warum war mir nur klar das dieser Thread hier verlinkt werden würde (und das einst schon nur beim lesen von Vermis Original Post)?
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Es gibt nur ein D&D! Und Drudenfusz ist sein Prophet!
Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #3 am: März 03, 2010, 19:26:50 »
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Ich habe noch nicht geklickt. Gibt es irgendeinen Grund für mich das zu ändern? Mich aufregen ist kein Grund.
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
r0tzl0effel
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« Antworten #4 am: März 03, 2010, 21:31:54 »
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Nö.
Nö, nö. Nö.

 Schwafolon reitet wieder

Nö.

Anderes Hobby.
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Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #5 am: März 03, 2010, 22:31:18 »
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Danke!

Sollen sie in Frieden ruhen.
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« Antworten #6 am: März 03, 2010, 22:34:01 »
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Nachdem ich den Artikel drei Mal durchgelesen habe, kann ich mich Rotzlöffels Fazit nur anschließen:
Anderes Hobby.
Für dieses mögen die meisten Ausführungen Belang haben, ich selbst konnte da nur die Achseln zucken zu Dingen wie "Kreative Beiträge müssen aufeinander aufbauen". Wahrscheinlich stimmt alle diese Dinge für Das Andere Hobby, aber es ficht mich schlicht nichts an.

Außerdem sagt Vermi noch das triviale "Solange alle Beteiligten es so wollen und dabei keine Unbeteiligten stören, ist es koscher, und wenn der SL dann halt die Würfel für die bessere Geschichte dreht", nur halt sehr verschachtelt, verkompliziert und mit Abschweifungen aufgebauscht.
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #7 am: März 03, 2010, 23:28:04 »
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Habe ich mir gedacht. Man muß aber sagen, daß das keine moralische Kategorie an und für sich ist. Auch freiwillige kutlurelle Praktiken können die Saat des Bösen in sich tragen.

Florian Silbereisen.
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« Antworten #8 am: März 03, 2010, 23:44:51 »
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Selbst für das "andere Hobby" steht da nichts spannendes.
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« Antworten #9 am: März 04, 2010, 23:25:32 »
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Was mir an Vermis Text gefällt und warum ich ihn verlinkt habe ist:
Er liefert einen Überblick über Erzählspiele.
Anders als bei Nebellands Auführungen konnte ich aus Vermis Aufsatz die Art und Weise, wie ich Prince Valiant spiele, nachbauen.


Was ich dem Artikel entnehme:

Spielziel: Das kollektive Erarbeiten einer Geschichte.
Moralische Dimension: Das Verhältnis zum Mitspieler.
Rechte im Erzählspiel: Bei Mitspielern Gehör finden und von den Mitspielern nicht getäuscht werden.
Verbote: Entwerten der Mitspielerbeiträge.
Spielrahmen: Erwartungshorizont der Spielenden.
RAW: Nicht wichtig. Klare Absprachen bzgl. der (Nicht-)Verwendung der Regelmechanik notwenig.

Zentrale Frage, die vor einer Erzählspiel-Runde zu klären sind:
"Wie soll sich das Spiel anfühlen?"
"Was tut mein SC und wie wirkt sein Handeln?"
"Welche Rahmenbedingungen müssen wir dafür festsetzen?"

Bestätigung meiner Auffassung:
Storytelling nach White Wolf folgt nicht den Erzählspiel-Paradigmen.
Ist was eigenes.



Außerdem sagt Vermi noch das triviale "Solange alle Beteiligten es so wollen und dabei keine Unbeteiligten stören, ist es koscher, und wenn der SL dann halt die Würfel für die bessere Geschichte dreht" [...].
Siehe auch: Was ich zu RAW schrieb.



... wenn beim Ghoul mehr und besseres steht: Her mit den Links!
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« Antworten #10 am: März 05, 2010, 13:56:33 »
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Bestätigung meiner Auffassung:
Storytelling nach White Wolf folgt nicht den Erzählspiel-Paradigmen.
Ist was eigenes.
Du hast dir aber schon die Goldene Regel wirklich mal angeschaut? Da steht niegendwo das der Spielleiter für seinen Plot schummeln soll (wie so häufig behaupted wird), sondern genau das was Vermi auch ausführt, nämlich das nicht alle Situationen klare Regeln haben und man als Spielleiter anpassen muß. sicher WW hätte noch hinzufügen können das man mit der Gruppe darüber spricht, aber das ist eigentlich so selbstverständlich, das Skyrocks reaktion auf Vermi's Beitrag hier und im Tanelorn zu einem gewissen Grad nachvollziehbar macht. Es wird tatsächlich viel gesagt was einem schon klar sein sollte, wo Vermi wirklich punkted ist das er (im Gegensatz zu Sette, der nie was klar sagen kann) wirklich aufschlüßelt warum man was genau machen sollte (es geht hier also nicht um Neuland sondern der Frage warum sind gewisse Dinge einfach zu beachten).
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« Antworten #11 am: März 05, 2010, 14:39:38 »
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Der Unterschied zwischen Vampire und DSA ist der Atlantik bzw. die High School. Sonst belibt alles gleich.

So ungefähr wie der Unterschied zwischen UNO und Mau Mau.
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Athair
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« Antworten #12 am: März 06, 2010, 16:26:20 »
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Du hast dir aber schon die Goldene Regel wirklich mal angeschaut?
In meinem Vampire-GRW von 1991 hab ich sie noch nicht gefunden.
Dafür an anderer Stelle. Zum Beispiel bei Alexandro.
Für das, was ich oben schrieb, spielt sie aber KEINE Rolle.


Ja, DSA ist in der Tat nicht so weit weg von Vampire. Die fauligen Stellen von DSA hat du, Settembrini, in der Vergangenheit bereits genügend ausfindig gemacht und angeprangert .
Vielleicht lese ich mir doch mal V:tM von vorn bis hinten durch und versuche mich an einer kritischen Würdigung.
In einem bin ich mir aber sicher: Die Prinzipien des Erzählspiels sind nicht der Bereich, in dem Vampire glänzen kann.



Weniger schwafeln, mehr spielen = weniger unsinnige Debatten über RPGs im Netz.
Ich versuche nur meine Begriffe zu ordnen. Nicht zuletzt um plausibel erklären zu können, welche Art von Spielen ich mag und welche nicht.



... euere Reaktionen: Interessant. Wieder was gelernt.

« Letzte Änderung: März 06, 2010, 16:34:12 von Athair » Gespeichert

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r0tzl0effel
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« Antworten #13 am: März 11, 2010, 05:25:35 »
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Den hier, letzter Absatz.
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Querdenker


« Antworten #14 am: März 12, 2010, 04:13:01 »
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Den hier, letzter Absatz.
Auch so ein Thread bei dem es mich nicht Wundert hier ein Link zu sehen...
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