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Autor Thema: In Bücher reinschreiben: Wie seht ihr das?  (Gelesen 330 mal)
Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« am: Februar 13, 2010, 18:39:33 »
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Ich komme ursprünglich ja eher aus bewahrender Richtung, konnte lange nicht verstehen, wie man denn in ein Spielbuch hineinschreiben könnte. Mittlerweile finde ich es total normal, kann mich selber aber fast nie dazu überwinden, obwohl ich es ethisch durchaus für vertretbar halte und evtl. sogar gut befinde.

Wie seht ihr das? Bleistift habe ich selber öfter angewandt. Aber Textmarker? Geht jemand höher?

Unterschiede zwischen Regelbüchern, Spielerbüchern und Szenarios? Hintergrundbände?

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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
Oger
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Hat gute Keule und großen Hunger


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« Antworten #1 am: Februar 13, 2010, 18:55:05 »
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Regel- und Quellenbücher fast nie, und wenn, nur mit Bleistift.
Szenarien und Abenteuermodule schon häufiger mal, um Schaden oder besondere Merkmale festzuhalten.
Benutze allerdings öfter Post-its, um wichtige Seiten zu markieren.
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r0tzl0effel
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« Antworten #2 am: Februar 13, 2010, 19:01:48 »
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PostIts im Traveller Pocket Edition, ansonsten bin ich strenger Sauberhalter und will nicht in irgendwas reingemalt haben.
Bislang hab ich es später immer bereut, wenn die Sachen nicht mehr oregenool waren. Nein, selbst meine mehrfach gelesenen Taschenbücher sehen aus wie frisch gekauft.
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Glgnfz
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« Antworten #3 am: Februar 13, 2010, 19:08:28 »
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Ich habe meist mehrere Exemplare - da ich mich mit dem Reinschreiben auch schwer tue, ernenne ich irgendwann ein unglückliches "Spielexemplar", welches dann zum Abschuss freigegeben ist. Mehr als Bleistift ist aber nicht drin!
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Athair
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« Antworten #4 am: Februar 13, 2010, 21:47:15 »
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Ich komme ursprünglich ja eher aus bewahrender Richtung, konnte lange nicht verstehen, wie man denn in ein Spielbuch hineinschreiben könnte. Mittlerweile finde ich es total normal, kann mich selber aber fast nie dazu überwinden, obwohl ich es ethisch durchaus für vertretbar halte und evtl. sogar gut befinde.
Einmal -in meiner frühen Jugend- hab ich gelben!!  icon_geek Textmarker in meinem WH-Armeebuch angewendet. Das hat mich im nachhinein so geärgert, dass ich zum "Hüter der unbefleckten Seite" wurde. Allzu lange hat das auch nicht gehalten. Schnell bin ich zu der Position gelangt, die Sette oben beschrieb.


Zur aktuellen Situation:
Was eigene Notizen betrifft finde ich vollfarbige Bücher zum  J. zu Softiespielen .
Selbst Bleistifteinträge sind in solchen Bücher meist irreversibel.
Mir ist aber wichtig meine Anmerkungen bei Bedarf anpassen oder löschen zu können.
-> Notizzettel hinten oder vorn ins Buch.
Das mache ich auch bei S/W-Büchern. Obwohl die manchmal zusätzlich Bleistifteinträge erhalten.

Was Abenteuer betrifft:
Ich kopier mir die wichtige Stellen und arbeite dann viel mit Bleistift, Buntstiften und hellgrauem Textmarker. 



Bei Doms "Spielleiten" hab ich mich ganz bewusst für Notizen IM Buch entschieden.
Ganz einfach, weil ich manches nicht unkommentiert si stehen lassen wollte.
Wenn ich dieses Buch verleihe, dann immer mit der Erlaubnis die Anmerkungen zu erweitern.
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... Antworten auf die falsche Frage sind sinnlos ...
Archoangel
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« Antworten #5 am: Februar 13, 2010, 22:59:00 »
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Never Ever! Bücher sind heilig!

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Karsten
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dungeonpunk & cyberdragon


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« Antworten #6 am: Februar 14, 2010, 00:02:56 »
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Heilig. Postit, wenn nicht anders möglich. Sonst Kopie der Seite zum beschriften ins Buch legen. Bin aber kein großer Kommentator.
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Grinder
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Hooded Minion


« Antworten #7 am: Februar 14, 2010, 03:03:21 »
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Never Ever! Bücher sind heilig!

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Zornhau
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« Antworten #8 am: Februar 14, 2010, 03:37:16 »
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Unterschiede zwischen Regelbüchern, Spielerbüchern und Szenarios? Hintergrundbände?
Definitiv gibt es da bei mir Unterschiede.

Früher hatte ich nur in die Spielerhandbücher reingeschrieben, wenn es sich um kleinere Ergänzungen der Hausregeln handelte, die kein eigenes Blatt (damals noch handschriftlich oder per Schreibmaschine getippt) erforderten. Jetzt schreibe ich in die neueren Bücher NICHTS mehr rein, weil es mir zum einen zu schade um die schönen Seiten ist, und weil zum anderen die schönen Seiten zumeist mit soviel "Randmusik", d.h. Farbrändern und sonstigem Kram, daherkommen, daß man kaum noch Platz zum Reinschreiben findet.

Dafür kaufe ich mir heute ja die PDF-Ausgaben, mache einen Ausdruck für die eigentliche, rauhe Spieleinsatztätigkeit, und in diesem mache ich Unterstreichungen mit Filzstift, Notizen mit Kugelschreiber oder Bleistift, Hervorhebungen mit Textmarker oder - für schnelleres Auffinden im Spieleinsatz - "Nach-Kolorierungen" mit Buntstiften bei Karten oder sonstigen Darstellungen, je nachdem, was ICH für hervorhebenswert halte.

Bei Szenarien ist das nochmal anders. Die meisten kaufe ich mir NUR als PDF, so daß ich eh nur eine Arbeitskopie ausdrucken muß, nach Belieben darin rumschmieren kann, und den Ausdruck nach dem Spiel dann wegschmeißen kann. - Das ist praktisch, da ich je nach Gruppen, in denen ich ein Kauf-Szenario leite gewisse Anpassungen vornehme, die ich gerne DIREKT in meiner Unterlage stehen haben möchte. Schließlich kann ich ja dasselbe Szenario in mehreren Kampagnen verwenden, und da sollten sich die Notizen nicht in die Quere kommen. - Das ist auch ein Grund, weshalb ich Szenarienbände meist NICHT als Druckwerk erwerbe, da ich das dann auf meine Art (d.h. mit vielen Notizen und speziellen Symbolen für Informationen, Ereignisse, Regeltechnik, usw. aufbereitet) nur EINMAL leiten könnte. Eine unangenehme Entwicklung sind auch Szenarienbände, die ebenfalls mit dunklen, musterreichen, NICHT notizfähigen Seitenrändern und -hintergründen aufwarten. Das ist BESCHEUERT, weil völlig an der Praxis des Umgangs mit einem Szenario vorbei gedacht.

Mag es bei "Vorlese-Szenarien" mancher Rollenspielrichtungen noch angehen, daß der Spielleiter ein schönes "Märchenbuch" haben möchte, so halte ich Szenarien für SPIELMATERIAL, ja geradezu für VERBRAUCHSMATERIAL (siehe Handouts, Bilder zum Rumzeigen usw. - die werden je nach Fingerfettigkeit bei einer Runde um den Spieltisch ruiniert sein).

Ich erwerbe die teueren Hardcoverbände nur zum gemütlichen Lesen und zum Blätternlassen um meine Spieler "anzufixen", aber zu meiner Spielvorbereitung nehme ich einen schlichten schwarz-weißen Ausdruck mit abgeschalteten Seitenrändern und Seitenhintergründen. Und genau DORT notiere ich mir die für MEIN Erschließen der Inhalte wichtigen Symbole und Notizen.
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Settembrini
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AK20 des guten Geschmacks


« Antworten #9 am: Februar 14, 2010, 06:27:06 »
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Stimmt, die PDF Geschichte hatte ich bvergessen! Irgendwo unterbewußt spielt das aber beim Einstellungswandel mit.
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
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« Antworten #10 am: Februar 16, 2010, 13:24:15 »
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Bleistift, selten.
Vor allem in billig produzierte Bücher, wie den alten französischen Cthulhu-Sachen
Korrekturen, die wichtig sind fürs schenlle Verständnis mehrere Jhare später, oder aktuelle TP von Gegnern wennn grad kein Notizpapier zur Stelle.
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Cthulhu erzählt. Ghoul taktiert. Und Crowley beantwortet Leserfragen:
http://ghoultunnel.wordpress.com/
Settembrini
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« Antworten #11 am: Februar 16, 2010, 15:34:41 »
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In alte Travellerbücher [!] schreibe ich übrigens mit spitzem bleistift sauber Korrekturen rein.
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