Sineijdan ar Asjawell
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« am: Januar 11, 2010, 18:15:36 » |
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Hallo ihr hässlichen Entlein abgezockten Rollenspieltheoretiker!
Ich würde mir gerne die Bezeichnung drunkard's walk genehmigen lassen. Sie steht für einen meisterlichen Spielstil, der sich unter anderem aus offenen Sandkastenzenarien ergibt. Der Meister arbeitet rein reaktiv und verzichtet auf Plot, Impulse oder Zwang. Ein drunkard's walk begönne etwa mit der Feststellung: "Es ist 15. Ingerimm. Was tut ihr?"
Placet?
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Settembrini
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« Antworten #1 am: Januar 11, 2010, 18:23:57 » |
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Ich bin kein Theroetiker. Und was ist aus dem guten alten Improvisieren geworden. So nannten wir das und tun es noch, wir die wir in der Realität spielen.
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
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Sineijdan ar Asjawell
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« Antworten #2 am: Januar 11, 2010, 18:35:31 » |
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Improvisieren ist auch nicht schlecht, aber drunkard's walk soll die negative Seite des Improvisierens unterstreichen. Etwa: Ziellosigkeit, Zufälligkeit, Beliebigkeit, Planlosigkeit, Belanglosigkeit.
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Settembrini
Titan der Wahrheit
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« Antworten #3 am: Januar 11, 2010, 18:37:25 » |
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Aha, naja, wenn man einen Begriff prägen will, ist es am besten gemacht am populärem Beispiel. Wie auch immer, wenn es mir mal unterkommt, weiß ich immerhin wer es sich ausgedacht hat.
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
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kirilow
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« Antworten #4 am: Januar 11, 2010, 19:04:07 » |
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@SdA Du bist je wirklich begeister von Deiner Schöpfung, hatte ja schon im Tanelorn davon gelesen. Es geht Ihr um den Punkt, dass Abenteuer ganz ohne Railroading schlecht sind, nicht? Jedenfalls habe ich das so im Gedächtnis @Sett Ich glaube Übrigens er meint das: Frage ich mich also, ob "freie Welt" bei Dir irgendwas komisches bedeutet. So wie "Freies Rollenspiel auf eigener Welt" immer die ALLERSCHLECHTESTEN Runden auf Cons im Aushangzettel zu stehen haben...
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In the morning, I discover that Gygax's Dungeon is a total dud. -- Greg Costykian
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Sineijdan ar Asjawell
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« Antworten #5 am: Januar 11, 2010, 19:06:40 » |
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@SdA Du bist je wirklich begeister von Deiner Schöpfung, hatte ja schon im Tanelorn davon gelesen.
Das stimmt, ich bin in der Tat begeistert.
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ludovico_technique
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« Antworten #6 am: Januar 11, 2010, 19:09:38 » |
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Der Meister arbeitet rein reaktiv und verzichtet auf Plot, Impulse oder Zwang. Drunkard's Walk (novel)
Plot summary
The novel tells the story of a professor who discovers a monstrous plot.
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kirilow
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« Antworten #7 am: Januar 11, 2010, 19:12:38 » |
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 Ich musste wirklich laut vor dem Bildschirm lachen!
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In the morning, I discover that Gygax's Dungeon is a total dud. -- Greg Costykian
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nebelland
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« Antworten #8 am: Januar 11, 2010, 19:14:46 » |
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 Hammer! @Sineijdan: Oh ja, noch mehr Begriffe, und auf Englisch. Genau das, was wir brauchen.  Florian
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Looking beyond the embers of bridges glowing behind us To a glimpse of how green it was on the other side
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Settembrini
Titan der Wahrheit
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« Antworten #10 am: Januar 11, 2010, 19:20:34 » |
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Oh Gott, welch gedanklich-spielerische Abgründe sich heute wieder öffnen...Die Große Enttäuschung.
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"Recht sehr zu wünschen, daß es in jedem Staate geben Männer möchte, welche bürgerliche Hoheit nicht blendet und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt; in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt und der Geringe sich dreist erhebet."
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Haarald
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« Antworten #11 am: Januar 12, 2010, 01:09:04 » |
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Hallo ihr hässlichen Entlein abgezockten Rollenspieltheoretiker!
Ich würde mir gerne die Bezeichnung drunkard's walk genehmigen lassen. Sie steht für einen meisterlichen Spielstil, der sich unter anderem aus offenen Sandkastenzenarien ergibt. Der Meister arbeitet rein reaktiv und verzichtet auf Plot, Impulse oder Zwang. Ein drunkard's walk begönne etwa mit der Feststellung: "Es ist 15. Ingerimm. Was tut ihr?"
Placet?
Non placet. "Es ist 15. Ingerimm. Was tut ihr?" ist ( gerade in einer ausdefinierten Welt wie Aventurien ein Impuls. Dein Beispiel ist schlecht gewählt oder Du meinst was anderes als Du schreibst. Schlechtes, unvorbereitetes Spiel ist etwas anderes als Improvisation auf bekannten Themen. Auch wenn ich mich hier mal wieder in Edwardsches Fahrwasser begebe: Jamming ist beim Jazz durchaus erlaubt, es ist aber was anderes als unfähig auf Instrumenten rumprügeln.
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What you get when you play the system is the setting. —Brad Murray
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